Ikes Freundin

Hm.. Ike ist verliebt. Und ich brauchte dringend einen Namen für seine große und ewige Liebe. Was tun, wenn Namen rar sind, v.a. wenn die Protagonistin auch noch eine Gottheit sein soll?!

Meinen Recherchen zufolge sind die Göttinnen Amaterasu und Arinna beide geeignet. Aber wie entscheiden?
Auch da weiß das Internet rat!

AND THE WINNER IS …

Ikarus und Amaterasu passen zu 79.5% zusammen.

Tja Arinna, Göttin aus dem alten Germanien… (Ikarus und Arinna passen zu 61% zusammen.)

Captains Log XVI

Sternzeit 812.072.340

Das Dämliche daran, Captain eines Raumschiffs zu sein ist, dass man echte Probleme bekommt, wenn man ein Crewmitglied Kielholen lassen möchte. Das hat weniger mit der mangelnden Autorität zu tun, als viel mehr mit der Tatsache, dass man vor einige unlösbare technische Probleme gestellt wird. Anfangen tut das schon mal damit, dass die meisten Spezies an Bord eine biologisch bedingte Aversion gegen Vakuum entwickelt haben. Als allwissender Kapitän dieses Schiffes liegt mir natürlich wenig daran, meine Besatzung absichtlich zu dezimieren – müsste ich doch dann irgendwann ihre Aufgaben selbst übernehmen. Daher habe ich den Androiden mit einem Masochismusvirus infiziert! Immer wenn ich jetzt davon spreche, dass ich mal wieder surfen möchte, bekommt er seltsam glasige Augen und bettelt förmlich darum, von mir aus der Luftschleuse geworfen zu werden. Als guter Captain liegt mir natürlich fern, seine Wünsche nicht zu beachten! Außerdem ist so wenigstens allen gedient.

Apropos Masochismus: Wir hatten einen Gast auf dem Schiff! Ein neuer Sternflottencaptain, den wir von der Erde zu ihrem neuen Kommando transportiert hatten. Ihr Name war Kathryn Janeway. Eine echt bissige Emanze, mit mehr Testosteron im rechten Eierstock, als der Klingone im ganzen Körper! Dachte sie könnte mir zeigen, wo der Hammer hängt und so. Aber das hab ich ihr ausgetrieben. Als sie am 2. Tag hintereinander der Brückenbesatzung unsinnige Befehle gab, ist mir die Hutschnur geplatzt. Wo kämen wir denn da hin, wenn plötzlich zwei Leute ihre Selbstherlichkeit auf der Excepter zum Ausdruck brachten.

Ich hab ihr also den Vulkanier ins Quartier geschickt, als sie das letzte Mal schlafen ging. Er sollte ihren Dutt ein wenig verunstalten und die Augenbrauen oben an die Stirn tackern. So ganz geheuer ist mir das Ergebnis aber dann doch nicht. Ich befürchte Spuk war erfolgreicher, als uns allen lieb sein kann. Und sein überschwenglicher Einsatz dieses Pseudo-Jedi-Mind-Tricks macht mir langsam echt Sorgen! Vor allem seit seine Grammatik immer öfter den Zusammenhalt verliert.

Morgen schreib ich dem Sternenflottenhauptquartier: Wir brauchen hier dringend einen neuen Councelor!

Captain’s Log XIII

Sternzeit 212.324.030.7

Letzte Nacht hatte ich einige seltsame Träume. Zuerst glaubte ich, im Warpantrieb gefangen zu sein, während das Schiff mit Höchstgeschwindigkeit in ein schwarzes Loch steuerte und mich dabei mit Antimaterie vermengt in Energie verwandelte. Dann ein plötzlicher Szenenwechsel, ich sitze mit der Borgkönigin zu Tisch, es gibt kleine Miniborg aus Milcheis mit Smarties als kleine Sensorphalanx, sehr süß – das Eis, nicht die Deko!

Dabei wurde ich andauernd mit dem gleichen Satz beschallt: „Du hast was vergessen! DU HAST WAS VERGESSEN!“ Instinktiv blickte ich auf meinen Hosenschlitz, aber der Reißverschluss war zu. Glück gehabt!

Im nächstem Moment reiße ich die Augen auf und wache mit keuchendem Atem auf. Neben meinem Bett steht Dada, der Bordandroid und schreit „DU HAST WAS VERGESSEN! DU HAST WAS VERGESSEN!“. Bastard! Ich wollte doch seine Batterien aufladen, aber der Stress an Board – das könnt er echt mal verstehen.

An Schlaf war danach nicht mehr zu denken, meine Rache bekam ich auch, hab einfach die Polung verdreht, ich denk Dada wird in nächster Zeit nur noch rückwärts laufen. Aber sein Spruch hatte noch etwas anderes wach gerüttelt. Irgendwas hatte ich vergessen – wieder der Blick auf die Uniform – kein Reißverschluss, PUH!

Was macht unsereins, gebildeter Sternbürger, gewichtiger Diplomat, eingebildeter Captain? Wir fragen den Computer! Auf die Frage „Computer, was hab ich vergessen!?“ kam eine Liste mit etwas über 100000 Posten. Schön verrückt, was sich in den paar Jahren so alles sammelt! Erst nachdem ich den Zeitrahmen eingeschränkt und die Suchparameter nach Wichtigkeit und Dringlichkeit sortiert hatte kamen sinnvolle Ergebnisse.

  1. TÜV und ASU der Antriebssysteme wären vor etwas über 250 Lichtjahren fällig gewesen.
  2. Ich trage meine Unterwäsche jetzt schon exakt 1,5 Wochen
  3. Mir klebt immer noch ein Planet am metaphorischen Hintern (darum die Sache mit der Unterhose, die ist aber nicht metaphorisch)
  4. Verbindungsoffizier

Ich muss zugeben, die 1,5 Wochen hätte ich nicht gedacht. Und das mit dem TÜV wird meines erachtens eh überschätzt. Aber das ich die Verbindungsoffizierin vergesse, also das ist wirklich peinlich! Könnte ja gut aussehen, die Gute! Und hier an Board sind eh alle entweder von der falschen Spezies, android oder frigide… Zeit für etwas Abwechslung.

Zurück auf der Brücke informierte ich den Captain der Aerosol-5 und drehte bei. Vielleicht würde es etwas dauern, bis ich Madame Queen ja schneller als zu Hoffen ist, in den Weiten des Alls.

Captain’s Log Ende

Captain’s Log XII

Sternzeit 220.9010.320.7

Captain SjÁfur hat endlich die Anker gelichtet und sich in die weiten des Alls gewagt. Einen genauen Kurs hat er nicht, einfach aufs Geratewohl in Richtung Sonne… als ich dass das letzte Mal gemacht hab hat uns das eine Warpgondel und einen Teil des Hecks gekostet! Gefährlich…spannend, aber gefährlich! Naja, wir sind ja alle Lemminge, im tiefsten innern unseres Selbst finden wir alle eine kleine Miniklippe, über die wir uns Tag für Tag werfen wollen. Also: Hinterher! Hoffe ich verpass ihn nicht, wäre Schade, wenn er das Abenteuer alleine startet. Von der Verbindungsoffizierin hab ich bisher nix gehört. Damals, als ich meine Nummer 1 von diesem Puffplaneten geholt habe war das ähnlich. Gefunden haben wir ihn dann in einer kleinen Kaschemme, ohne Uniform, Geld und mit zwei dutzend sexuell übertragbarer Krankheiten – einschließlich Schwangerschaft!

Aye, was solls. Ich glaub ich bin so quenglig, weil mein Holzbein quietscht. Nicht beim Tragen, Gott sei dank hab ich noch alle Beine, aber das Holzbein ist von einem meiner Abenteuer. Habs einem dämlichen Piraten geklaut, als er versuchte meine Kaffeemaschine einzuheimsen. Seither hängt das Ding über meinem Bett und wenn der Warpreaktor nicht richtig synchron läuft, weil der Keilriemen nicht richtig eingestellt ist, dann quietscht das Ding wie irre.

Hinter der Sonne links? Na dann auf in neue Abenteuer!

Captain’s Log XI

Sternzeit 123.323.0207 – verdammt, ich muss doch los!

Ich hab einen Funkspruch erhalten, der sich sehr interessant anhörte. Irgendwas von Galaxis retten und Abenteuer und so. Der Crew gehts gut, ihr ist aber etwas langweilig. Seit wir unser letztes Abenteuer grad so überlebt haben war nicht mehr viel los an Board, ich denke mit Captain sjÁlfur auf große Fahrt zu gehen könnte ihre müden Geister aus dem Schlaf reißen. Bevor ich ihn einhole werd ich aber noch einen neuen Verbindungsoffizier an Board holen, ich hoffe Spuck ist nicht beleidigt, wenn ich sein Quartier in die Mannschaftsbereiche verlege, aber er gibt ja eh immer so an, dass Vulkanier so tolle Asketen wären! Soll er das mal beweisen!

Achja, ich fliege nur mit, wenn mir niemand mehr Kaffee unter die Nase hält, damit das gleich klar ist! Kaffee ist das Übel der Welt und niemand weiß das. Ich habe zu Kaffee eine Art Hassliebe entwickelt die ich gern bis zur Neurose weiterpflegen würde, aber der Doc gibt mir immer wieder heimlich diese Psychopharmaka. Die machen dann alles leicht lila, was auf Dauer Angst macht und verwirrt. Bei einem der letzten Außeneinsätze hätte ich geschworen 124 Milka Kühe zu sehen!

Ah, ich höre vulkanische Flüche übers Com, gut! Spuck scheint bemerkt zu haben, dass ich ihn zu Wiesley einquartiert habe. Vulkanier fluchen nicht, sagt ihr? HA! Ihr müsst nur wissen, was man dafür tun muss.

So, wie ich höre hat Scottie den Warpantrieb wieder flott und wir können los. Wohin wir müssen weiß allerdings niemand. Nicht das es jemand stört, der Captn wirds schon richten – oh, ja …. das bin ich!

Dadda hat die Koordinaten sicherlich. Wozu sonst ein positronisches Gehirn!? Auf zum Planeten von Mainzelmädchen!

Captain’s Log X

Sternzeit 191.025.012.007

Bei unserem Trip durch die weiten des Alls hat sich der Schiffscomputer wohl ein Memschleuder eingefangen. Eigentlich sollte das Ding ja gegen sowas gesichert sein, aber der Chefingenieur hat wohl vergessen nach der letzten Wartung das Antivirenprogramm neu zu booten. Jetzt haben wir den Salat. Andauernd tauchen neue Meme im Systemkern auf und behaupten abwechselnd, eine neue heilsversprechende Religion oder ein politischer Führer zu sein. Zu allem Überfluss hat Dadda der Schiffsroboter sich ebenfalls eine instanz in seinen polytronischen Speicher gesaugt und läuft nun mit wechselnden Outfits rum.

Musste die Scheissmaschine sogar in einem Laderaum einschließen und die Schotte verschweißen, als er anfing sich mit Hitlerbärtchen und Paradeuniform gegen die Schiffsbesatzung zu stellen. Ich konnte gerade noch verhindern, dass er auf dem Holodeck Schindluder treibt. Eigentlich hätte ich ihn ja ins Schiffsgefängnis gesteckt, aber gerade dann musste der Schiffscomputer sich für eine Alt-68er-Revoluzerin halten und sich mit allen Gefangenen solidarisieren. Massenbegnadigungen waren an der Tagesordnung! Hab jetzt Spuck mit der Sache betraut und mich ins 6-Hinten zurückgezogen. Einer der wenigen Orte, wo ich vor dem dämlichen Programm meine Ruhe habe!

Captain’s Log IX

Sternzeit 141.106.140.2

Nachdem uns die Remuladianer fast den Arsch weggeschossen hatten sind sie unverrichteter Dinge wieder abgezogen. Versteh einer diese Arschlöcher! Mit den letzten Milliwatt Notenergie konnten wir gerade noch auf Planet Bernhard landen. Dort fanden wir einen kleinen Ort namens Aalen, in dem wir uns ohne aufzufallen runterbeamen konnten. Komische Gegend dieses Schwaben. Alle sprechen aber keiner versteht was. Der Vulkanier war gleich Feuer und Flamme, bzw. das, was für Vulkanier eben Feuer und Flamme darstellt. Hat ne Augenbraue gehoben der Mistsack. Das macht der immer und komischerweise gucken ihn dann alle gleich an und schweigen… warum kann ich das nicht!?

Ein Blick auf unsere Messinstrumente verriet uns, das nicht nur Bernhardianer in diesem Ort wohnten, nein. Die Gegend war verseucht mit den schlimmsten Aliens, die das All jemals kannte, den Mensarianern und den Cafeteriten. Mir ist nicht klar, wie sich Aalen gleich zwei dieser ekligen Spezies anlachen konnte, aber ich bekam schlagartig Mitleid mit Planet Bernhard. Sowas hatte niemand verdient!

Um das kurz zu erläutern: Mensarianer sind kleine wuslige Lebensformen, die eine Art Schwarmintelligenz bilden. Sie sehen aus wie Nudeln mit Soße, besitzen aber eine Bösartigkeit, vor der sogar harte Gammastrahlung ausweicht. Nimmt man sie versehentlich in sich auf, was besonders dank ihrer braunen Ausscheidung, der Soße, sehr einfach und nahezu schmerzfrei geschieht, dann übernehmen sie innerhalb weniger Stunden das autonome Nervensystem ihres Wirtskörpers.

Die zweite Spezies die wir entdeckten, die Cafeteriten sehen fast aus, wie wie wir. Man erkennt sie nur an ihrer seltsamen Aussprache. Vielleicht gelang ihnen deshalb die Infiltration so leicht, denn die Schwaben haben diesen Sprachfehler ebenfalls! Sie sitzen meist hinter irgendwelchen Maschinen, die wie Kassenautomaten aussehen, in Wirklichkeit aber die Lebensenergie aller vorrüber gehenden Menschen absaugen.

Und ausgerechnet diese beiden Spezies führten hier in Aalen einen „hidden war“ gegeneinander. Und wir waren dazwischen!!! Aufgrund der dummen Tatsache, das sie beide technologisch auf dem gleichen Level standen war es vor Äonen zu einer Patt-Situation gekommen, die beide Parteien aber nicht daran hinderte, weiterhin alles zu versuchen, um die andere Seite auszustechen.

Während Spuck also immer noch dabei war die Augenbrauen zu heben, machte ich mich daran Zünglein an der Waage zu spielen. Mit dem Mensarianern hatte ich bereits unliebsame Bekanntschaft gemacht und nur dank eines echt ätzenden Magengeschwürs wurden sie von Pille entdeckt.

Nachdem ich mir ne Tasse Kaffee geholt hatte ging ich wie in Trance wieder zurück aufs Schiff und zündete den letzten Photonentorpedo. Erst im Nachhinein schilderte mir der Klingone, dass ich wie ein Berserker um mich geschrien und dabei mehrere Mannschaftsmitglieder krankenstationsreif geprügelt hätte. Sogar Dadda der Androide musste sich einige Servos tauschen lassen! Der Torpedo zerstörte die Basis der Mensarianer, die bis tief in den Planetenkern reichte vollkommen. Aber auch die Cafeteriten kamen nicht heil aus der Sache raus.

Mit einem gezielten Phasertreffer versengte ich ihre Hauptquartier und hörte erst auf zu feuern, als der letzte von ihnen als ionisiertes Gas durch die Atmosphäre sauste. Keine Sekunde nach diesem Massaker verlor ich das Bewusstsein und wachte erst in der Krankenstation wieder auf, ein Kraftfeld sicherte meinen Körper und zwei Wachen warteten vor der Tür.

Ich war volle 2 Tage ausser Gefecht gesetzt und die Crew hatte sich während meiner geistigen Abwesenheit damit beschäftigt herauszufinden, was passiert war. Bemi Aufwachen starrte ich in die Augen von Spuck, der mir wieder seinen dämlichen Brauentrick vorführte.

„Captain,“ sagte er, „sie wurden Opfer einer geschickten nanochemischen Attacke!“. Einer was?

„Attacke!“

„Achso…oke, wer hat mich denn attakiert?“ wollte ich wissen.

„Tja, das war erst ein großes Rätsel, zumindest so lange, bis ich anfing den Kaffeeautomaten zu scannen.“

Letztlich lief es darauf hinaus, dass es sich bei dem Gerät um eine hochentwickelte künstliche Lebensform handelte, die das chemische Ungleichgewicht der Menschen, besonders in den frühen Morgenstunden auszunutzen gelernt hatte. Es herrschte nicht nur über Aalen, sondern über den gesamten Planeten, ohne dass sich seine Bewohner jemals darüber bewusst geworden waren. Als ich davon gekostet hatte und das Kaffeinn, wie es sich nannte meinen technologischen Vorsprung erkannte, nutzte es seine Macht über mich dazu, seine Feinde zu vernichten.

Captains Log, Ende.

Captain’s Log VIII

Sternzeit 231.327.10

Kaum haben wird diesen anhänglichen Planeten namens Bernhard abgeschüttelt kommt schon der nächste Zwischenfall. Die Remuladianer griffen uns heut morgen an! Kamen einfach so aus dem Nichts und eröffneten das Feuer! Weiß gar nicht was die wollen, normalerweise attackieren uns die Irren immer erst, wenn wir irgendwo rum kreisen. Sicherlich ist Planet Bernhard Schuld! Hat sie angelockt und sich dann verzogen! Scheiß Planet! Dummerweise gabs keine Pole zum drüber rum kreisen, also mussten wir uns verteidigen.

Dummerweise ist Wuff in den Flitterwochen und so ganz ohne taktischen Offizier gegen ein vollbewaffnetes Remuladianerschiff zu kämpfen ist sehr unerotisch. Hoffe Wuff kriegt in der ersten Nacht keinen hoch! Überhaupt! Wer hat Würgi erlaubt einfach so außerhalb ihrer Spezies zu werben!? Frechheit sowas! Wuff mach ich keine Vorwürfe, schließlich ist er nur n Kerl!

Glücklicherweise hat sich die Deflektorschüssel gelöst, als wir grad ne irre Kehrtwende machten und ist mit vollem Schwung, also beinahe Warp 0,1 ins Schiff der Remuladianer geschossen. Eigentlich sollte Scottie das Ding ja wieder anschrauben. Ich bin noch nicht sicher, ob ich ihn dafür befördere oder Kielholen lasse. Deflektorschüsseln sind teuer und erst vor 2 Monaten haben uns so ein paar Space-Rowdies das Ding einfach abgebrochen. Ich weiß nicht, was die immer mit den Dingern machen, denn zum Umhängen sind die Schüsseln eigentlich zu schwer. Leuchten halt blau, sonst tun sie eh nix.

Von den Remuladianern kam dann nur noch n beleidigter Funkspruch, in dem sie irgendwas von TÜV und irgendwas unverständliches über Schrotthaufen, keine Ahnung was die sagen wollten.

Captain’s Log VII

Sternzeit 194.626.10

Was für ein kranker Traum. Nachdem wir uns endlich wieder auf dem Weg ins All machen konnten, habe ich den Leuten etwas Erholung gegönnt. Und was wäre ich für ein Captain, wenn ich nicht mit gutem Beispiel voran gehen würde. 14 Stunden am Tag im Bett zu bleiben hatte durchaus seinen Reiz. Aber seit 2 Nächten schlafe ich kaum durch. Diese Nacht war es besonders eklig. Ich träumte von Lt. Dadda und dem Klingonen und von allerlei ekelerregenden sexuellen Praktiken, die sogar mir ein wenig Mitleid mit dem armen Androiden abrang. Wer konnte auch ahnen WIE gelenkig dieses Stück Blech ist!? Wuff der Klingone hats wirklich faustdick hinter den Ohren, so viel ist sicher. Bin froh, das Klingonen nur alle 2 Jahre in die Brunft kommen und wahrscheinlich teile ich diese Freude mit dem Volk der Klingonen. Die hätten sich alle schon längst ausgerottet, wenn das öfter so zu ginge!

Ich hab jetzt nen neuen Trick auf Earl Grey zu verzichten! Hab alle Flächen, auf denen man Tassen stehen lassen kann mit vulkanischen Skulpturen vollgerümpelt. Die Dinger sind so eckig und unförmig, das sie keine Stellfläche bieten. Meine Faulheit Dinge in der Hand zu halten tut dann ihr übriges. Nur der Boden… ja, da muss ich mir was einfallen lassen. Ich habs irgendwie satt dauernd über Tassen zu stolpern und Pille meinte letztens es wäre das letzte Mal, dass er mir Glassplitter aus den Füßen zieht.

Ach, noch was! Wir fliegen jetzt seit über 36 Stunden mit mehr als Warp 7, sollten also eigentlich langsam mal aus dem Sonnensystem raus sein, aber aus irgend einem Grund fliegt uns dieser Planet Bernhard immer nach! Ich hab schon die Schiffspyschologin befragt, die auf so unerklärliche Dinge sonst immer ne dumme und irrationale Erklärung liefert, aber diesmal hats sogar ihr die Sprache verschlagen.

Wenn das so weiter geht wirds eng, denn mit so nem Planet im Schlepptau isses schlecht über Polkappen versteckt zu bleiben. Und die Vulkanier verlangen immer gleich so arg überdrehte Abgaben für nichtangeleinte Planeten. Menschenopfer scheint er nicht zu wollen. Habs probiert, Wiessley der Dummkopf flog mit einem Raumanzug raus, aber sogar Planet Bernhard hat wohl erkannt, das der Kerl gefährlich dumm ist!

Aber egal, wir werden das Ding schon los, keine Sorge!