Nimm meine Hand
Und folge mir in tausend
Andere Welten.

Lass all den Tand
Im Hier zurück
Dort wo wir wandern
Wird er nichts mehr gelten.

Ich nehm dich mit
In Länder
Die nur Frühling kennen
Streif dort durch helle Wälder,
die keine Schatten trennen.

Nimm meine Hand,
ich schwöre dir auf ewig Treue
ganz ohne Tand
denn ich weiß,
dass ich diesen Schwur
niemals bereue.

(Für Karin, fröhliche Weihnachten!)

Engel verführt man gar nicht oder schnell.
Verzieh ihn einfach in den Hauseingang
Steck ihm die Zunge in den Mund und lang
Ihm untern Rock, bis er sich naß macht, stell
Ihn das Gesicht zur Wand, heb ihm den Rock
Und fick ihn. Stöhnt er irgendwie beklommen
Dann halt ihn fest und laß ihn zweimal kommen
Sonst hat er dir am Ende einen Schock.

Ermahn ihn, daß er gut den Hintern schwenkt
Heiß ihn dir ruhig an die Hoden fassen
Sag ihm, er darf sich furchtlos fallen lassen
Dieweil er zwischen Erd und Himmel hängt –

Doch schau ihm nicht beim Ficken ins Gesicht
Und seine Flügel, Mensch, zerdrück sie nicht.

So lang schon danach gesucht, endlich wiedergefunden!

*Auswendiglern*

Dein Wind

er kommt erst noch

du kleines Blatt.

Wie lange

hast du schon gewartet,

den ganzen Sommer lang,

dass dich der Wind befreit.

Nun ziehst du

deinen Brüdern gleich

in ferne Lande,

in diesem Leben halten dich

ab heute keine Bande.

So leb denn wohl,

bis wir uns wieder sehen.

Den Weg den du heut gehst

muss jeder gehen,

wenn sein Wind kommt.

Harr nur noch kurz

an deinem Stein

und dann lass los

Vielleicht erfasst dich dann

der nächste Stoß.