Seit dem unvorhersehbaren Auftauchen der Herde ist fast eine Woche vergangen, die Nachforschungen hatten, trotz des Mangels an wissenschaftlichem Personal erste Früchte getragen und es kehrte sowas wie wachsame Normalität in den Tagesablauf ein. Die mobilen Forschungseinrichtungen hatten das Gebilde inzwischen in beiden Richtungen über mehr als 2 Kilometer erkundet und ein weitflächiges Sensorgitter hinterlassen, das uns vor weiteren Überraschungen schützen sollte. Trotzdem gab ich jeden Abend zwei Wachposten aufzustellen.
Noch etwas gibt es zu berichten. Von den sechs Komapatienten sind zwischenzeitlich vier wieder erwacht, drei sind bereits wieder auf den Beinen, ich habe ihnen aber Hausarrest verordnet. Erstens weißen ihre Erinnerungen Lücken auf, die mir nicht ganz geheuer sind und zweitens sind die sich die Meds nicht sicher, wie stabil ihr Zustand wirklich ist.
Nummer Vier hatte es nicht so gut erwischt. Er lag zwar mit offenen Augen und gesunden Reflexen in seinem Bett, war aber weder ansprechbar, noch reagierte er auf irgendeine Form der Behandlung. Mir wurde berichtet, dass sich sein Zustand vielleicht nie wieder bessern würde.
Für morgen werde ich mir erst mal Zeit nehmen die Rekonvaleszenten zu befragen. Vielleicht liefert mir das ja die nötigen Informationen über das Geschehene.
Das Tor – Erwachen
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