Es war einmal ein Mensch,
der lebte in einer großen Welt
mit vielen anderen Menschen. Doch plötzlich
waren alle anderen Menschen nicht mehr da
und der Mensch war ganz allein auf dieser Welt.
Ganz allein.
Doch der Mensch, der allein war,
wurde sich dessen gar nicht bewusst,
da er in der Welt mit den vielen anderen Menschen
gelernt hatte, nicht auf andere seiner Art zu achten.
Und so wanderte nun der Mensch einsam durch die Welt
und wusste nicht, dass er einsam ist.
Zum Glück.
Er ging durch die leeren Straßen seiner Stadt,
wanderte in die verlassenen Dörfer außerhalb
und blieb schließlich mitten auf einem gepflügten Feld stehen.
Er drehte sich um sich selbst,
so wie er es in einer Welt,die noch voller Menschen war, gelernt hatte
und blickte schließlich mit großen Augen zum Himmel.
Dort sah er weder die Sterne noch den Mond.
Denn auf seinem Weg aus der Stadt hinaus
sind auch diese Himmelskörper verschwunden.
Das ganze restliche Universum war verschwunden,
aber das interessierte den Menschen gar nicht.
Er war nur traurig;
traurig darüber, dass er heute kein Flugzeug gesehen hatte.
Enttäuscht darüber wanderte er wieder zurück in die Stadt.
Er ging wieder durch die leeren Gassen ,
er ging
und ging
und ging
Er ging solange bis er sich sicher war,
dass er sich verlaufen hatte.
Denn nun musste er andere Menschen um Hilfe bitten.
Er hatte kein Interesse mehr daran,
so zu tun, als wäre er allein und der einzige Mensch
im gesamten Universum.
Also beschloss er sich zu verlaufen,
um jemand nach dem Weg fragen zu müssen.
Er sah sich um und entdeckte keinen anderen.
Er durchsuchte die Häuser und Straßen,
doch er konnte niemanden mehr finden.
Er hatte sich doch absichtlich verlaufen
und jetzt war keiner da, den er nach dem Weg zurück fragen konnte.
Der Mensch überlegte sich bereits,
ob er sich nicht aus Trotz wieder in sich zurückziehen sollte,
aber er hatte sich doch verlaufen.
Sein Geist war nicht für solche Überlegungen geschaffen.
Also setzte er sich in eine Ecke und starb.