Grenzland Cup, Party und Vergessenes

Wenn es an einem nicht gemangelt hat, dann an Gründen dieses Wochenende nach Hause zu fahren.  Da wäre zunächst meine Vergesslichkeit zu erwähnen, habe ich doch letztes Mal so kurz vorm Urlaubsende meine mobile Festplatte in TS liegen lassen. Als nächstes kann man dann eine sehr coole Veranstaltung nennen, die sich Grenzland Cup nennt und bei der viele viele viele viele Motorräder im Kreis herum auf Straße und Kies ihre Runden drehen.

Ich war aber nicht nur als Zuschauer dabei, sondern habe das ganze Wochenende mehr oder weniger lang meine Arbeitskraft als Helfer zur Verfügung gestellt. Freitags noch beim Aufbau, samstags fast vollständig bei den Trainingsläufen als Streckenposten und zu guter letzt Sonntag als Meldeläufer für die Rundenergebnisse und Mädchen für alles 😉 Die Fotos, die ich dabei  heute geschossen habe, werd ich bei Zeiten in den nächsten Tagen hochladen und hier ergänzen.

Punkt 3 auf der Liste der Gründe war das „berüchtigte“ Hieranklfest bei den Farmer Sisters. Und wenn mich alten Mann mal eine junge und bezaubernde Frau auf ein Fest einlädt – ohne Zivi – dann ist das keine Einladung sondern mehr ein Befehl 😉 Das war auch sehr witzig und wenn ich nicht am nächsten Tag wieder aufstehen hätte müssen, wäre der Abend sicher seeeeehr lang geworden.

Ich bin gerade selber überrascht, wie weit sich die Liste hier fortsetzen lässt. Freitag nach der Anfahrt und dem Helfen bin ich nämlich noch zu Nina gefahren, war mit ihr im Club Stiege. Den kennt vermutlich kaum jemand, liegt er doch in Trostberg, dem vergessenen Ort zwischen Traunstein und Burghausen 😉 Und ich schwöre, ich hätte mich amüsiert, wenn ich nicht diese dämliche Müdigkeit in den Knochen gehabt hätte. So war es immer noch ein angenehmer Abend mit Freunden.

Ein TOP den ich leider dieses Wochenende nicht abhaken konnte ist der Besuch bei Martin und Moni. Die beiden sind seit mehr als 2 Wochen glückliche Eltern eines ziemlich großen Sohnes. 55 cm und 3700 g sind schon ordentlich, gerade bei der ersten Geburt. Immerhin durfte ich durch Zufall schon am Freitag auf dem Weg zum Grenzland Cup Gelände einen kurzen Blick in den Kinderwagen werfen, wo der kleine Thomas sehr unruhig schlief.

Zu kurz kam eigentlich nur die Familie. Aber ich denke, Alina schreibe ich noch einen Brief und erwähne dabei beiläufig die Stützen, die ihr Fahrrad jetzt hat 😉 Jaaaa, das werd ich machen.

Gute Nacht Welt

There will be zoo

Also damit ich  in einer Woche zwei Mal in den Zoo gehe,  braucht es schon zwei sehr besondere Frauen. Nachdem ich am Sonntag vor einer Woche schon mit Nina, aber ohne Fotoapparat in den Nürnberger Tiergarten gegangen bin, war es am Samstag Karin, die mich dorthin begleitete – diesmal mit Digitalkamera 😉

Und was ich beim ersten Besuch an Motivwünschen  mitgenommen habe, hab ich auch fast komplett beim nächsten Mal wiedergefunden. Und das, obwohl es erst so aussah, als würde das Wetter uns einen gemeinen Strich durch die Rechnung machen. So kam es, dass wir statt gleich in Richtung Tiergarten zu fahren, erst noch einen kleinen Abstecher an den Westfriedhof und die daran angeschlossenen Hesperidengärten gemacht haben. Der Friedhof ist schon an sich wegen seiner sehr alten Grabsteine sehenswert, wirkt aber dadurch auch arg protzig. Und die Hesperidengärten eignen sich hervorragend zum stillen Spazieren und auch für ruhige Gedanken, aber als Motiv geben sie nicht allzuviel her.

Dafür wurde ziemlich schnell das Wetter so wie wir es erwartet hatten, mild aber nicht zu wolkig. Irgendwie wussten das aber auch 2 Millionen andere Menschen 😉

Irgendwie gelingt es einem ja nie, bei einem Besuch wirklich alle Tiere zu sehen, so kam es natürlich, dass wir zwar Erdmännchen fanden, beim Naturkundehaus und den kleinen Mungos aber nicht mehr vorbei kamen. Naja, nichtsdestotrotz haben sich  doch ein paar der Zoobewohner vor unsere Objektive gewagt (hab ich schon erwähnt, dass Karin die selbe Kamera hat wie ich? 😉 )

Hier eine Splittergruppe der Al Kaida – genannt Al Packa. Mehr davon nach dem Klick!

Tanze!

Was wissen Sterne schon vom Leben?
Es ist ihr Sinn uns in der Nacht zu leuchten,
uns Träume und auch Trost zu geben,
doch sind sie niemals mehr als kleine Sonnen.

Was sagt uns der Planeten Lauf von dem was kommt?
Sie drehen sich auf kreiser Bahn bis sie was stoppt,
allein das Stetige ist ihnen eigenen,
in all dem Taumel werden sie sich niemals neigen.

Warum hab ich nicht früher schon erkannt,
dass meine Worte zwar geeignet waren,
den Sternen ihre Schönheit und der Planeten Bahn zu loben,
das unterm Firmament jedoch kein Ohr sie fanden?

Was nutzt es, große Gedanken einzufangen,
wenn niemand sie verstehen kann?
Was bringt mich näher an mein Glück als Stein und Feuer?
Es muss die Liebe sein, die ich nie fand,
wenn meine Gedanken durch die Sterne glitten.

So such ich nun in anderen Gefilden, hoffend, bangend,
lern ich Sprechen neu, erfinde was bereits erfunden,
nur um zu erkunden, was bereits von anderen entdeckt.
Die Welt ist Tanz, nicht Tänzer, sie ist die Bühne, nicht das Stück.

G.I. Joe

Nur der Vollständigkeit halber:

Also das war wirklich einer der langweiligsten Filme, die ich in diesem Jahr auf Leinwand oder von DVD sehen durfte. Nicht, dass die Trailer sonderlich viel gezeigt hätten, was mir tatsächlich so enorme Schwierigkeiten bereitet, mich überhaupt an eine bestimmte Szene in diesem Film zu erinnern, ist die Tatsache, dass absolut nichts neues darin zu finden war. Hätte man sich die Mühe gemacht und alles SFX/Action/SF Szenen der letzten 2 Filmjahre zusammen zu mischen und neu zu schneiden, dann wäre GI Joe bei raus gekommen.
Ganz im Ernst: Meiner Waschmaschine beim Feinwaschgang zuzusehen wäre in etwa genauso unterhaltsam gewesen, wie diese 2 Stunden Kino. Ich konnte keinem der Darsteller ernsthaft abkaufen, dass ihm/ihr an der Rolle im Plot etwas läge. Nicht mal die Bösewichte hatten genug Dichte um unter Wasser zu bleiben.
Die Rückblickszenen der „Joes“ waren so lustlos in die Story gestickt, dass einem die Helden hinterher sogar noch gleichgültiger waren, als davor. Hätte man diese Charaktere nicht ihrer Rätsel beraubt, wäre wenigstens ein Stück Glaubwürdigkeit verblieben.
Also mein Fazit: Geld besser in Waschpulver und Münzen für den Waschsalon investieren.

Bründling Alm und Heimfahrt

Samstag war fast ein wenig stressig. Zuerst hab ich fast ne Stunde länger im Bett verbracht, als geplant war und musste mich also ziemlich beeilen, damit ich rechtzeitig für die Wanderung zur Bründling Alm fertig bin. Das wir den Marsch dann deutlich unter der Zeit geschafft haben, die an den Wegmarken angegeben war, hat mich dann doch fasziniert. Oben gab es dann total untypische Weißwürste mit Brezen (in Bayern isst man sowas normal nur frisch und schon gar nicht, wenn die Metzger geschlossen haben ^^)

Um 12 Uhr war ich dann auch schon fast wieder daheim, hab meine restlichen Sachen gepackt (und natürlich eine davon vergessen) und bin um 15 Uhr  mit Nina zum Bahnhof marschiert, wo unser Zug dann leider genug Verspätung kumuliert hatte, um uns eine Extrastunde in München zu bescheren.