Archiv für den Monat: Juni 2007

Verfassungskompromiss?

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Mal ganz ehrlich? Wenn man bei einer so wichtigen Angelegenheit, wie einer Europäischen Verfassung Kompromisse fordert, dann hat man das Ziel einer Verfassung bereits aus den Augen verloren. Verfassungen sollen eindeutige Grenzen setzen und keine schwammigen Konturen! Sie sollen und müssen an das beste im Menschen appellieren und jeden und dauernd fordern, romantische und idealistische Ziele ins Auge zu fassen.

Ein „Die Würde des Menschen ist unantastbar, außer sonntags zwischen 10 und 13 Uhr.“ wird ein geeintes Europa in noch weitere Ferne rücken, als es bereits der Fall ist. Und das NICHT NUR wegen der verschiedenen Zeitzonen!

Vernachlässigt

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Ja, ich muss es endlich einsehen, ich habe mich wirklich vernachlässigt in letzter Zeit. Wohl die letzte LANGE Zeit. Hoffe ich kann das noch ändern. (Früher hab ich mich beim Dehnen jedenfalls nicht damit zufrieden gegeben, nur grad so die Zehen zu errreichen!)

Bis 14

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Bis zum 14. Lebensjahr waren Frauen für meine Generation entweder Mütter und damit uninteressant oder Mädchen und damit blöd. Schön einfach!

Evolution und Geld

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Auf seine Art wirkt der Kapitalismus genauso evolutionär, wie Mutter Natur. Dank einer knallharten Auslese im Reich der Reichen und Schönen bleibt nur derjenige inside, der intelligent genug ist, sich von der anderen Seite nicht ausnehmen zu lassen. Dadurch vermehrt sich diese selbsternannte Elite nur unter ihresgleichen, denn unter sich bleiben war schon immer ein beliebter Sport in diesen Kreisen.

Mosaik

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bis heute war mir das nicht klar.
Seelen sind nicht aus einem Guss,
sie sind ein Versatzstück,
eine Collage dessen,
was wir Leben nennen.

Gefüllt mit all den Ereignissen,
Personen,
Dingen,
die uns berühren.

Mosaike aus Zuneigung,
Vertrauen,
Angst
und Zurückweisung.

Viele Stellen sind kahl,
andere unglaublich bunt.
und jeder trägt nur die eine
Hoffnung durch sein Leben,
nämlich, dass das Puzzle hält.

Und nicht irgendwann ineinander fällt.

Ich hab die Malerei wieder entdeckt

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Vor Jahren bewarb ich mich für eine Ausstellung in der „Gallerie im Gang“, einem Kunstprojekt meines damaligen Lehrherren und Arbeitgeber. Dort hingen dann ausgewählte Texte eines noch nicht wirklich gereiften Künstlers. Jung wie ich war, konnte ich mir den Stolz über diesen Erfolg noch ohne sauren Beigeschmack an die Brust heften.

Im nachhinein bin ich gar nicht sicher, ob die Leute, die dort ja zur Arbeit gingen von meinen Worten und Bildern nicht eher behindert wurden.

Heute jedenfalls hab ich gleich zwei Bilder gemalt, die ich schon lange in mir trug. Woher ich das weiß? ich malte sie sehr intuitiv. Fast ohne darüber nachzudenken.

das-herz-der-krahe.jpg

Titel: Auf der Suche nach dem Herz

horizont.jpg

Titel: Horizont

Und sie ändert sich doch!

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Seit ich wieder auf Dauer hier in Traunstein lebe, hatte ich schon mehrmals die Chance, die alten Flecken meiner Kindheit neu zu finden. Bisher war ich immer der Meinung, dass sich der Ort in einer Art Zeitblase befindet, die in alle Richtungen durchlässig ist. Man kann sie betreten und verlassen, doch sie bleibt gegenüber Veränderungen resistent.

Weit gefehlt! Wie ich nun feststellen durfte ändert sich doch etwas. Nur einfach Dinge, die einem bei bloßem Vorbeileben kaum auffallen würden. Da ich aber inzwischen versuche meine Augen wirklich offen zu halten konnte ich nicht länger daran vorbei sehen.

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Gipfelporno

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G8 at it’s best!

Sieben Männer und eine Frau in einem Hotel von der Außenwelt abgeschottet, kaum Dialoge die Sinn ergeben, dafür viel Bling Bling in allen Kategorien. Ich bin ja mal gespannt, wann ich Frau M. in heißen Höschen bei Beate U. im Regal stehen sehe! Titel des Films: G.8

Und als Special Feature: Edmund Stoiber als Audiokommentar, der die einzelnen Positionen der Protagonisten erklärt… auf bayrisch – „soachzeig zamstecka“