Sei ein Fisch

Wie lange hab ich mich gewehrt,
mir jedes Mal die Schuppen
aus den Augen ausgekratzt.

Nun treib ich rückenliegend
auf einem Ozean aus Tränen.
Am Horizont verweht dein letztes Wort.

Das Atmen fällt von Mal zu Mal
ein wenig schwerer,
Heimat ist er nicht mehr,
dieser Ort.

Dort unten, tief
im Schwarz des Meeres
find ich nun neue Gründe,
vielleicht Glück.

Tauch ich jetzt ab
mit einem letzten Husten
kehr ich niemals mehr
in die Oberwelt zurück.

Ein Gedanke zu „Sei ein Fisch

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