Der Tag bricht an,
Sonne verlässt ihr morgendliches Grab,
wird neu geboren und erstrahlt im Licht
der täglich neuen Freude an der Welt.
Ich schau ihr zu und wunder mich
zum tausendfachen Mal.
Wie kann ein Ding mit so viel Energie vergehen
und jeden Tag auf neue wieder auferstehen?
Bewundernswert wie sie dies schafft,
es macht mir Mut so viel Beharrlichkeit
in dieser Welt zu finden.
Die Nacht bricht an und Vater Mond
legt seinen Weg zurück, quer über Himmel,
Stern und Weltenbogen.
Auf seinem Weg lässt er der Welt
sein silbrig glitzernd Licht zurück,
so mit Bedacht und Vorsicht
wie ein Verliebter, der nicht verletzen will.
Zart tastend und doch ohne Zögern.
So große Sanftheit wird der Welt zuteil.
Ach könnt ich strahlen wie das Licht von Sol und Luna,
ich würd dir meine Liebe zeigen wie auch sie ,
jeden Tag aufs Neue, ohne Unterlass.
Doch bin auch ich auf lange Zeit
gebunden an dies irdisch Dasein,
muss mein Gefühl dir zeigen
wie Gott es mir erlaubt.
Könnt ich mit dieser Regel brechen
So würd ich’s tun, egal welch Frevel
dies bedeutet! Ach wär’ ich Gott!