Sterben

Ein letztes Mal schließ ich die Augen,
die letzten Sonnenstrahlen dieser Welt
nehm ich mit mir in tiefe Dunkelheit.
Sie sollen mir die Angst und die Verzagtheit
nehmen, die ich in diesem Augenblick empfind.

Die Reise die ich heut antrete
haben schon viele meiner Ahnen hinter sich.
So wandel ich zwar auf ausgetretnem Pfad,
doch alles vor mir liegt im Morgennebel eines
frisch geborenen Tages, kein Ziel zeigt mir
ein Ende meiner Fahrt.

Wann werd ich meine Odyssee durch dieses
Nebeltal beenden und an dem Feuer meiner
Lieben sitzen und mich wärmen?
Ich freu mich so auf die Umarmung meiner Frau,
die ich vor achsolanger Zeit an Mutter Zeit verlor.

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