Erwartungen

So ist das wohl. Wir Menschen stellen unsere Erwartungen in die Welt, wie leere Stiefelchen zu Weihnachten und erwarten, wie das eben so ist, dass andere Menschen hineinstolpern und diese Erwartungen exakt aus- und erfüllen.
Und manche dieser Erwartungen sind messerscharf an den Rändern und lassen gar nicht zu, dass man etwas anderes ist, als eine Erfüllung dessen, was wir uns von Herzen wünschen. Blutige Erwartungen könnte ich sie nennen; bloody expectations.
Natürlich wollen wir niemandem weh tun, niemals nicht. Aber wir wollen uns auch nicht selber weh tun und da ist das Leid anderer doch einfacher zu ertragen, oder? Gott hätte uns nicht aus sich selbst, sondern aus einem Stück Seife schnitzen sollen. Vielleicht wären wir dann stubenreiner im Umgang mit unseren Mitmenschen. Zumindest aber wären wir sauber und würden duften.

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