Irgendwas lädt sich grad auf

Ich kann nie genau erklären, wie das, was ich schreibe zustande kommt. Wenn ich versuche den Zustand zu beschreiben, in dem ich mich kurz davor und während dessen befinde, ernte ich immer nur seltsame Blicke und manchmal auch noch etwas mehr! Nicht das mich das stören würde! Es gibt eben gewisse Dinge in unserer Welt, die sich einer genaueren Beschreibung durch einen Mangel an Beschreibbarem und an den passenden Worten auszeichnen.

Gestern gings bei den PN ja richtig rund, hat mir Spaß gemacht, die neuesten Meldungen zu erfinden und dank Karin kam auch die Idee mit der Wetterkarte zustande. Wie gesagt: es war irre spannend und lustig so kreativ zu sein.

Aber ich fühle da noch mehr. Das letzte Mal, als ich einen Stift in der Hand hielt, um eine Story zu schreiben ist schon geraume Zeit her. Zwei Erzählungen liegen noch im Regal der Gedankenabstellkammer und warten auf ihre Vollendung. Leider ist mir das schon mit vielen Werken passiert. Manchmal ist das ganze einfach nur meine Schuld, weil ich zu faul werde und keinen Elan mehr finde. Aber sehr oft passiert es mir, dass sich die äußeren Umstände so enorm verändern, dass der Faden, an dem die Geschichte hängt einfach abreißt.

Aber jetzt habe ich schon seit zwei Tagen dieses angenehme Kitzeln im Kopf, irgendwo hinter meiner Stirn sammeln sich viele Gedanken und tanzen. Die Choreografie nach der sie sich richten ist mir unbekannt, bis sie sich dazu entschließen, auf die Bühne hinter meinen Augen zu treten.

Ja, vielleicht ist diese Metapher wirklich die beste Art, das alles zu beschreiben. Zumindest finde ich sonst keine andere.

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