Wenns auch sonst für nix gut ist

Zumindest beschäftige ich mich während der Arbeit mit Menschen. DAS ist nicht immer angenehm, weil man sich seine Mitmenschen ja nicht immer aussuchen kann. Und irgendwie kam ich auf den Gedanken, dass mir das gut tun könnte. Mal die Menschen aus einer anderen Perspektive zu sehen.

Lange Zeit habe ich ja die Ansicht vertreten, dass, gesetz den Fall ich kenne mich persönlich, meine Motivationen und meine Triebe nur gut genug, ich auch alle anderen Menschen kennen würde. Entweder der Ansatz ist grundlegend falsch, oder ich bin noch nicht tief genug gedrungen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass eine derart tiefgründige Selbstanalyse dem eigenen Ego nicht zuträglich ist.

2 Gedanken zu „Wenns auch sonst für nix gut ist

  1. Ich glaube, daß Du andere Menschen aus Deiner eigenen Psychologie und Triebmotivation heraus wirst erklären können, scheint mir ein Irrglaube, auch wenn es selbstverständlich art – oder gattungsimmanente Grundstrukturen gibt. Jedoch ist dem Menschen ein reichliches Maß an Individualität verliehen, an Prägemechanismen durch Konditionierung, Erfahrung und Umwelt, daß Du dabei recht schnell an Deine Grenzen stößt. Schon allein die Betrachtung eines andersgeschlechtlichen Gegenübers sollte Dir ganz schnell die Grenzen Deines Bemühens aufzeigen.
    Sinnvoll ist es, soweit möglich, wahrzunehmen, zuzuhören und zu kommunizieren – also naturwissenschaftliche Beobachtung und damit Grundlagenforschung. LG DerGeist

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