Das Bad in der Sonne

Zum ersten Mal im Jahr und zum ersten mal in den letzten 4 Jahren hab ich mich auf den Balkon gesetzt, oben nur mit meiner Haut bekleidet und mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Nach einem sehr erfreulichen Tag mit einer Absage (persönlich beworben) konnte ich meinen Weg gleich auf die andere Straßenseite und zur Agentur für Arbeit fortsetzen – eine wirklich praktische Nachbarschaft – in diesem Fall.

Dort wollte ich auch gleich noch Nägel mit Köpfen machen, was mir dann aber mangels Notwendigkeit erspart blieb. Auch wenn sich die Aussagen von drei Ansprechpartnern in zwei Meinungen aufspalteten – ja, nein, ja – erfuhr ich dennoch von einem noch bestehenden Anspruch. (Auf mich bezogen, nicht auf die Mitarbeiter)

Alsdann zur Post gegangen und prompt ein „Vielleicht“ mit genommen. Immerhin kein „Nein“, jedoch mit einem „Aber“ dass sich Halbtags nannte und von 5 Uhr morgens bis um 9 Uhr am Vormittag reichte.

Frohen Mutes bin ich dann auch noch in Richtung Stadtplatz, weil da eine Zeitung ihr HQ und ich eine Hoffnung auf Praktikum oder freie Mitarbeiterschaft im Herzen hatte. HQs haben immer die dumme Eigenschaft geheim zu sein. Nicht gefunden, aber mit neuer Idee (Thermosflasche – für Cebit – mit Nachtzug – später mehr!) wieder in Richtung Heimat gemacht.

Und warum ich jetzt grad so seltsam schreibe? Muss an der Sonne liegen!

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