Kleines Aufbackbrötchen

Mein kleines Aufbackbrötchen,
liegst so kross und fein.
Mein kleines Aufbackbrötchen,
ich beiß in dich rein.

Mein kleines Aufbackbrötchen,
glänzt vor Butter zart.
Mein kleines Aufbackbrötchen,
trocken bist du hart.

Mein kleines Aufbackbrötchen,
Honig steht dir gut.
Mein kleines Aufbackbrötchen,
sammel allen Mut.

Mein kleines Aufbackbrötchen,
gleich bist du ganz weg.
Mein kleines Aufbackbrötchen,
ich wette das du schmeckst.

Uferspaziergang

Jeden Tag geh ich am Ufer der Erinnerung spazieren,
immer bedacht nichts zu verlieren, was noch brauchbar ist.

Mit wachem Blick seh’ ich dem Meer entgegen, wie es am Ufer bricht.
Manchmal überrascht es mich, mit Dingen die Vortags noch woanders lagen.

Das Meer macht sich den Spaß und hat sie unbemerkt von einem anderen Ufer hergetragen.
Du glitzernd Ding, so filigran, was bist du nur?

Was hat das Meer mit all der Kraft der Strömung dir alles abgetragen? Warst du ein Einkaufszettel? Eine Liebesbotschaft, gar eine ungehörte?

Heut bricht sich nur das Licht der Morgendämmerung in deinen Kanten, streut sanft Gefühle in den Sand und meine Augen. Hab ich dich hier vergessen?

Noch vor ein paar Jahren war mir der Blick für so was fremd. Mit Spaten, Stein und Eisen zäunte ich das Meer aus. Grub metertiefe Schluchten in den Sand, wollt mir nichts rauben lassen.

Nichts gab ich her, nichts konnte ich vergessen. Sogar die bittersten Gedanken kämpfe ich mir zurück. Was wollt ich nicht verlieren? Weiß ich’s noch? Wusste ich es überhaupt jemals?

Jeden Tag geh ich am Ufer der Erinnerung spazieren, doch nur noch selten hab ich Angst das zu verlieren, was damals – gestern? – noch so wichtig war.

Nur so ein glitzernd Ding, was immer es mir mal bedeutet hat, weckt noch mal kurz die alte Glut. Was hast du denn hier verloren, kleine Erinnerung!?

Manchmal?

Vermisst du mich. Manchmal?
Ich weiß, wie unfair diese Frage ist,
nach all der Zeit.

Wir leben schon so lange in getrennten Welten.
Und doch ist mir, als wär es nun so weit,
dir manche ungestellte Frage nachzusenden.

Wie lebt es sich, auf deiner Seite dieser Welt?
Drehen die Dinge sich dort ebenso wie hier?
In manchen Stunden und Momenten,
fühl ich dich immer noch bei mir.

Ganz trennt sich nichts,
das so lange vereint,
das Leben ist ein Geben
und ein Nehmen.

Vielleicht kommt irgendwann der Tag,
an dem das Schicksal sich erklärt.

Was bleibt ist weiterleben, um die Hoffnung,
das man tatsächlich noch davon erfährt.

komisch

Vermutlich stehts morgen in der Zeitung, das Warum:

Gerade eben sind vier Fahrzeuge der Feuerwehr wie ein rot-weißes Sommergewitter mit blau blinkenden Blitzen in unsere Straße eingerückt, haben einen Großteil der Fahrbahn abgesperrt, irgendwas rumhantiert und ziehen nun weiter, um auch anderen Nürnbergern etwas aus ihrem Samstagnachmittagtrott zu helfen. Ja, wird sicher morgen in der Zeitung stehen.

Wildalm-Winkelmoosalm Tour 2008

Zum Abschluss der Saison hier in TS hab ich mir mit meinem Kumpel was besonderes ausgesucht. Mal sehen, ob ich irgendwann noch Zeit finde, die Reise zusammenzuschreiben, lustig wars, Spaß hats gemacht und anstrengend, anstrengend wars sowieso.

Für erste also mal einen Teil der Bilder. Ein Klick aufs Bild führt zur Galerie. 🙂

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