bone castle

So great these walls
so lonely these halls
behind the stones
here rest my bones.

I built this castle
‚cause I can’t bear all that hustles
around my heart an soul.
But now I am here, all on my own.

I hate the lonelyness
which have me shown
the real mess.

So great these walls
so lonely these halls
I burried my heart
inside my chest.

Ich glaub das ist das erste englische Gedicht aus eigener Feder. Ist leider etwas düster geworden.
Schiebt die Schuld einfach auf Harry Potter…

Ein Tag am Meer – 8 Grad 30 Minuten Nord, 31 Grad 24 Minuten Ost

Es war noch einige Stunden vor Sonnenaufgang, doch ich wollte vor den anderen am Meer sein, um die Stille zu genießen und natürlich wollte ich den besten Platz für mein Handtuch ergattern. DA ich keine Lust hatte, die 15 km zu Fuß zu gehen, schnappte ich mir den Buggy, der vor der Tür parkte. Dass der Schlüssel steckte wunderte mich gar nicht. In dieser Gegend hier kam es nie zu Diebstählen und auch ich hatte natürlich die Erlaubnis, das Fahrzeug auszuleihen. Die Hotelleitung hatte es uns schließlich extra für diesen Zweck zur Verfügung gestellt! Das bisschen Gepäck passte locker hinter die Sitzbank.

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Neulich beim Chinesen…

„Scheeef, der Kunde da hinten an Tisch 3, der möchte bitte Hund in seinem Gericht haben.“

„Na dann gib ihm doch Hund, du Sohn Stinkmorchel!“

„Aaaaaaaber Scheeeeef, Hund führen wir doch gar nicht!“

„Was jammerst du rum,  Hund schmeckt doch wie Hühnchen, also gib ihm Hühnchen und verlang auf der Rechnung 10 Euro mehr!“

Ich mag doch keine Schmetterlinge!

So gut ist es bisher gelaufen,
ich gehe aus,
kann lustig saufen,
lavier mich so ganz munter
durch mein Leben,
ohne mich geistig oder seelisch
zu verheben.

Und was tust du?
Servierst mir Schmetterlinge,
die ich essen soll,
wozu ich mich tatsächlich zwinge,
doch ich schluck das zeug bedächtig
weil doch ein jeder weiß,
wie mächtig
so ein paar Schmetterlinge sind.

Schon so mancher Sturm im Wasserglas
Begann ganz unvermittelt,
während sich alle Welt fragt „wer wars?”
und sich der Schmetterling gekonnt
aus der Affäre zieht,
derweil man sich pudelnass
in der Erklärnot sieht.

Während ich das Tierzeug also schlucke
Ohne zuzubeißen
Und leise fluche, weil das Zucken
Meinen Schluckreiz unterdrücken will,
guckst du verliebt in meine Augen
und mein Herz steht still.

le ministre

Du bist kein Ahab.
Ahab hatte nur ein Bein aus Holz,
die deinen sind nur nutzlos.
Seine Rache war persönlich
und er riskierte wahrhaft alles.

Deine Opfer dürfen aber leisten andere.
Schäm dich ruhig.

Euer beider Rede war voll Rachsucht
und mit Angst geschwängert,
doch wo er einen privaten Dämon jagte,
siehst du nur Phantome und nach Geistern
die du selbst einst riefst.

Red mir nicht von Lieb und von Vaterland,
solange du ein steifes Holzbein in der Seele trägst,
glaub ich dir nur den Eigennutz.

Du musst die Bürde deines Amtes
voller Würde tragen lernen.
Benutz dein Hirn
und lass die Angst in deinem Herzen ruhn.

Dann, aber nur dann kommt endlich Ruhm
in all dein Schaffen, all dein Tun.

In den Kaffee hineinphilosphiert

Unser Lebensstil macht uns heutzutage meist krank. Als Folge unser kapitalistischen Denkweise haben wir eine Art von betriebswirtschaftlicher Betrachtungsweise entwickelt, die es uns schwer, wenn nicht gar unmöglich macht langfristige oder dauerhafte Beziehungen zu führen. Ähnlich wie in Beruf und Konsum glauben wir inzwischen, das es immer noch jemand besseren gibt, als den Partner der aktuellen Beziehung. Hier trügt der Grundgedanke, das es für jeden Kunden das perfekte Produkt gibt. Doch statt zu lernen an den Schwächen und Unzulänglichkeiten des Partners seine Stärken zu erkennen, stürzen wir uns weiterhin in die Suche nach der perfekten Person. Doch dieser Sichtweise folgt keine Befriedigung. Auch wenn der Kapitalismus vorgibt zum Nutzen der Menschen zu sein, ist die Unzufriedenheit die er produziert systemimmanent, sonst würde der Konsum irgendwann ins Stocken geraten.

Wir verwandeln unsere Herzen in Kaufhäuser und unsere Gefühle legen wir nicht etwa in die Auslage, sondern in die Wühltische und preisen sie an wie Marktschreier toten Fisch. Nachdem sich die Kundschaft dort ausgiebig umgesehen hat und alles betatscht und bewertet wurde verlassen sie die Läden fluchtartig auf der Suche nach noch besseren Angeboten. Übrig bleibt eine seelische Bankrotterklärung. Der Betrieb wird abgewickelt und für weit weniger verkauft, als er eigentlich wert wäre. Ich sage jetzt nicht „Studiert nie BeWeEl“, ich sage auch nicht „hört auf euch zu verlieben“. Ich sage studiert BeWeEL und verliebt euch dann, damit ihr lernt, wie es nicht geht!

Meine Buch-Favoriten… ein Versuch

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf vollständigkeit. Aber das hier sind die 20 19 Bücher, von denen ich glaube, dass sie mich am meisten beeinflusst haben.

1. Walter Moers, Die Stadt der träumenden Bücher

2. Cornelia Funke, Tintenherz

3. Leonie Swann, Glennkill

4. Sussana Clarke, Jonathan Norrell & Mr. Strange

5. Dürenmatt, Der Richter und sein Henker

6. Christopher Moore, Die Bibel nach Biff

7. Otherland-Zyklus

8. Eric-Emmanuel Schmitt, Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

9. Terry Pratchett, Die Teppichvölker.

10. Frank Schätzing, Der Schwarm

11. Andreas Eschbach, Die Haarteppichknüpfer

12. Andreas Eschbach, Kelwitts Stern

13. Stefan Zweig, Die Schachnovelle

14. Der schwarze Bumerang

15. Douglas Adams, Raumschiff Titanic

16. Arthur C. Clarke, 2001, Odyssee im Weltraum

17. Frank Herbert, Der Wüstenplanet

18. Mark Haddon, Supergute Tage

19. Nick Hornby, A long way down